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Möglicher 4. und letzter Bauabschnitt

 

veröffentlich in den Stuttgarter Nachrichten 14.6.2007

Auszug aus der Stuttgarter Zeitung vom 10.9.2005

 

Die meisten dachten in der Vergangenheit, dass das GDS nach dem aktuellen Umbau für immer als Leichtathletik-Stadion "zementiert" ist.

 

Dies ist jedoch nicht richtig, denn das GDS lässt sich trotzdem noch in ein sehr attraktives reines Fußballstadion umbauen und die Kosten wären insgesamt betrachtet gar nicht so viel höher, als der geplante Umbau 2003 des VfBs - mit folgenden Vorteilen:

 

- höheres Fassungsvermögen (mindestens 50.000) im Vergleich zur alten Neuplanung

- bessere Technik (siehe "Kosten des aktuellen Umbaus")

 

"Ein weiterer Umbau des GDS? Wie soll das nun gehen?"

 

- Tieferlegen des Spielfeldes und die Gegengerade & Haupttribüne verlängern

- Abriss der Kurven und Bau neuer Hintertortribünen

- Erweiterung der bestehenden Dachkonstruktion bei Erhalt des attraktiven Erscheinungsbildes

(entsprechend der Neuplanung des VfBs vom April 2003)

 

Die Stadionarchitekten Arat, Siegel & Partner haben in einer Machbarkeitsstudie festgestellt, dass das Spielfeld 4m tiefergelegt werden kann. Das alte Argument, dass dies wegen dem Grundwasserspiegel nicht möglich sei, ist somit widerlegt worden.

 

Mit Tieferlegung ist nicht das Bremer-Modell gemeint - dies würde in Stuttgart nichts bringen. Man hätte trotzdem kein richtiges reines Fußballstadion, die Situation der bisherigen Kurvenplätze würde sich nicht verbessern und man würde nur die Kapazität unnötig weiter erhöhen.

 

Hauptaugenmerk des möglichen vierten Bauabschnitts liegt beim Abriss der Kurven und Bau neuer Hintertortribünen. Durch Absenken des Spielfeldes und Verlängerung der beiden Tribünen auf den Geraden würde man weitere Top-Plätze generieren und man könnte das derzeitige Fassungsvermögen von ca. 50.-55.000 Plätzen ansprechend wahren - und man hätte ein richtiges reines Fußballstadion!

 

"Bei einem weiteren Umbau hätte man mit dem jetzigen viel Geld verschenkt!"

 

Diese Aussage ist so nicht richtig. Natürlich wäre der geplante Umbau vom VfB die bessere

Entscheidung gewesen und auch die aktuelle Modernisierung hätte man mit Sicherheit kostengünstiger gestalten können. Wie man aber bei "Kosten des aktuellen Umbaus" sieht, fällt der Großteil der anstehenden Kosten des aktuellen Umbaus überhaupt nicht auf den Kurvenbereich an, sondern für die Bereiche Gegentribüne, Technik & Verkehr. In den Kurven wird auch bei diesem Umbau praktisch nichts getan.

 

Die Kurven haben zudem noch immer die alte Bausubstanz aus den 30er und 70er Jahren und langfristig müssten die Kurven sowieso irgendwann saniert, evtl. neu gebaut werden, wie es jetzt mit der Gegengeraden notwendig war.

 

Kosten eines 4. Umbauabschnitts:

 

Laut Studie von Arat, Siegle & Partner ging man von ca. 50-70 Mio € aus. Diese Zahlen haben sich inzwischen auf einen Betrag von ca. 60-65 Mio € gefestigt.

 

Also dürfte ein Abriss und Neubau der Kurven, Veränderung & Erweiterung der Dachkonstruktion

inkl. Verschiebung der Anzeigetafeln bei einer kostengünstigen Planung die Kosten

des 2. Bauabschnitts "Ausbau Haupttribüne" oder des 3. Bauabschnitts zur WM 2006 in Höhe von

jeweils ca. €  55 Millionen wohl kaum überschreiten. Die Kosten wären also insgesamt gar nicht so exorbitant höher, als beim damals geplanten Umbau des VfBs - mit den oben erwähnten

Vorteilen.

 

Mit diesem geforderten 4. Bauabschnitt hätte die Stadt Stuttgart und der VfB eines der modernsten Fußballstadien Europas und die zukünftige internationale Wettbewerbsfähigkeit des

VfB Stuttgarts wäre gesichert.

 

Eine Investition für Jahrzehnte, die sich mit Sicherheit langfristig lohnen wird.



 
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